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Blastozystenkultur

Bei einem natürlichen Schwangerschaftseintritt findet die Befruchtung der Eizelle durch ein Spermium im Eileiter statt. Danach teilt sich die befruchtete Eizelle, die ab dem Zeitpunkt  Embryo genannt wird, während Ihrer 5-tägigen Wanderung durch den Eileiter in die Gebärmutter. Der Embryo erreicht als sogenannte Blastozyste nach 5 Tagen die Gebärmutterhöhle, wo er aus seiner Hülle schlüpfen kann, um sich in die Gebärmutterschleimhaut einzunisten. Bei der Blastozystenkultur wird diese Entwicklung des Embryos unter optimalen Bedingungen im Brutschrank abgewartet. Bei Patientinnen unter 35 Jahren ist etwa jede dritte befruchtete Eizelle in der Lage sich in einen einnistungsfähigen Embryo im Blastozystenstadium zu entwickeln, bei Patientinnen über 35 Jahren etwa jede vierte befruchtete Eizelle.