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ENDOMETRIUMBIOPSIE

Zur weiteren Abklärung der Gebärmutterschleimhaut stehen verschiedene diagnostische Tests zur Verfügung. Zur Durchführung der Tests wird eine kleine Schleimhautprobe in der zweiten Zyklushälfte zu dem Zeitpunkt entnommen, wenn sich ein Embryo einnisten kann (bei einem regelmäßigen Zyklus zwischen dem 21.-24. Zyklustag).

ERA/ALICE/EMMA

Um das persönliche Einnistungsfenster (window of implantation, WOI) zu bestimmen, kann der ERA® Test in einem künstlichen Zyklus oder im natürlichen Zyklus durchgeführt werden. Darüber hinaus kann durch den ALICE® Test eine chronische Entzündung der Gebärmutterschleimhaut und durch den EMMA Test die endometriale Flora untersucht werden (EndomeTRIO, wenn alle 3 Tests zusammen durchgeführt werden).

uNK-/PLASMAZELLEN

Uterine natürliche Killerzellen (uNK-Zellen) und Plasmazellen sind natürlich Bestandteile unseres Immunsystems. Durch eine spezifische immunhistochemische Färbung kann untersucht werden, ob zu viele uNK-Zellen und/oder Plasmazellen vorhanden sind, die ein Zeichen einer chronischen Entzündung der Gebärmutterschleimhaut sein können und dementsprechend therapiert werden können.

Mikrobiom

Als Mikrobiom der Gebärmutterschleimhaut werden eine Vielzahl von Mikroorganismen, vor allem sogenannte „gute“, milchsäurebildende Bakterien (Laktobazillen) zusammengefasst. Neben den tatsächlich krankmachenden Keimen, wie Chlamydien oder Gonokokken, kann laut aktueller Daten bereits eine Veränderung der Zusammensetzung der Laktobazillen (Dysbiose) den Schwangerschaftseintritt erschweren, der dabei zugrundeliegende Mechanismus ist leider noch nicht abschließend geklärt.
Bei der Mikrobiomanalyse wird durch Next-Generation-Sequencing die Zusammensetzung der Laktobazillen, sowie das Vorliegen von krankheitsverursachenden Keimen untersucht, indem mit einem Watteträger ein Abstrich aus der Vagina und eine kleine Schleimhautprobe aus der Gebärmutterhöhle genommen werden.
Sollten krankheitsverursachende Keime gefunden werden, können diese über eine antiobiotische Therapie behandelt werden, so wie durch Probiotika die Zusammensetzung der Laktobazillenpopulation korrigiert werden.